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Die Kopfjäger im ursprünglichen Nagaland

Reisebaustein

  • Reiseform:
    Privatbaustein
  • Reisedauer:
    5 Tage/ 4 Nächte
  • Reisebeginn:
    täglich von Mitte Oktober bis Mitte April
  • Reiseroute:
    Kaziranga Nationalpark oder Jorhat – Mokochung – Mon – Dibrugarh (oder v.v.)
  • Reisepreis:
    ab € 899,- p.P. bei 2 Personen
  • Highlights:
    In Nagaland eine komplett neue Seite Indiens erleben
  • :
    Abseits der Hauptroute reisen
  • :
    Besuch traditioneller Stammesdörfer der früheren Kopfjäger bei Mon und Mokochung
  • :
    Je nach Reisetermin Möglichkeit zur Teilnahme an traditionellen Festen
Assam Indien Rundreise Traditionelles Fest
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Tag 1 – Unterwegs nach Mokochung in Nagaland

Transport während des Bausteins, Übernachtung
Fahrtzeit: 3 Stunden von Jorhat nach Mokochung

Sie lassen die Ebenen von Assam hinter sich und reisen in den bergigen Bundesstaat Nagaland. Ihr heutiges Ziel ist Mokochung. Es ist eine der wichtigsten Städte von Nagaland und ihre Umgebung ist die Heimat des Ao Stammes. Mit einer Lage auf 1.325 Meter über dem Meeresspiegel herrschen in Mokochung ein kühleres Klima als in Assam und angenehme Temperaturen. Die Stadt hat eine freundliche Atmosphäre und ist ein idealer Ausgangspunkt, um die interessanten Dörfer in der Umgebung zu besuchen.

Die nächsten beiden Nächte wohnen Sie in einem einfachen Hotel, das auf einer Anhöhe gelegen ist, so dass Sie von hier einen guten Blick über die Stadt haben. Die Zimmer sind groß und hell sowie mit Fernseher und fließendem Wasser ausgestattet. Im modernen Restaurant werden typische Speisen aus Nagaland, aber auch indische und chinesische Gerichte serviert.

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Tag 2 – Ausflug mit Guide nach Mopunchuket and Chuchuyimlang

Ausflug mit Guide, Übernachtung, Verpflegung: Frühstück (F)

Zusammen mit Ihrem lokalen Naga-Guide unternehmen Sie heute einen Ausflug zu zwei Dörfern in der Umgebung von Mokochung. Es ist gut, einen lokalen Guide dabei zu haben, denn er kann Ihnen nicht nur viel zu der Kultur berichten, sondern er gibt Ihnen auch Tipps zum richtigen Verhalten und Umgangston. Zunächst besuchen Sie das eher modern wirkende Dorf Mopunchuket. In diesem sauberen und freundlichen Ort sind die Einflüsse der Baptistischen Kirche gut sichtbar und man sieht mehrere Kirchen im Ort verteilt. Sie besuchen den gut erhaltenen Morung, eine Schlafstätte für Männer des Ao Stammes, und einen gepflegten Park mit einem traditionellen Totempfahl und einigen Holzskulpturen jüngeren Datums.

Im Anschluss geht es weiter zu dem hübschen Dorf Chuchuyimlang. Mit seiner Lage auf einem Berggrat können Sie von hier aus bei gutem Wetter eine weite Sicht über die Berge und Täler genießen. Viele Häuser im Ort sind im typischen Ao Naga Stil errichtet. Sie sind auf Pfählen gebaut und haben meist eine Veranda mit Panoramablick über die Bergketten. Die Dorfbewohner freuen sich über ein bisschen Small Talk mit Ihnen. Der wichtigste Ort in einem Ao Haus ist die Feuerstelle, in der auch fast immer ein Feuer brennt. Hier sitzen die Bewohner zusammen, kochen und tauschen die Neuigkeiten aus dem Dorf aus. Kleider und Getreide werden auch heute noch in großen Bambuskörben gelagert. Die Schweine – Schweinefleisch ist ein wichtiger Bestandteil der Naga-Küche – werden in einem sauberen Gehege hinter dem Haus gehalten.

Nach einem Tag voller neuer Eindrücke kehren Sie am Nachmittag wieder zu Ihrem Hotel in Mokochung zurück.

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Tag 3: Weiterreise von Mokochung nach Mon

Übernachtung, Verpflegung: F
Fahrtzeit: 8 Stunden

Ihre Reise geht heute weiter zur Bergstadt Mon. Es gibt keine direkte Straße vom zentralen Nagaland in die nördlichen Regionen, so dass es ein langer Fahrtag wird. Dafür haben Sie unterwegs herrliche Aussichten auf die bergige Landschaft. Die Hauptattraktion von Mon ist seine entfernte geographische Lage. Somit bietet sich Ihnen hier die Möglichkeit, Einblick in ein Leben und einen Alltag weit abseits von unserem zu bekommen. Nur ein paar Jahrzehnte zurück waren die Menschen des Konyak Stammes noch echte Kopfjäger. Noch heute treffen Sie in den umliegenden Dörfern auf alte Männer mit den typischen Naga-Tattoos im Gesicht. Als große Teile von Nagaland christianisiert wurden, sind solche Bräuche verboten worden.

Sie verbringen zwei Nächte in einem einfachen Bungalow in einem Hotel in Mon.

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Tag 4 – Ausflug zu den Dörfern um Mon

Ausflug mit Guide, Übernachtung, Verpflegung: F

Heute haben Sie den ganzen Tag, um die Dörfer in der Umgebung von Mon zu besuchen und dort mehr über die Kultur und Traditionen von Nagaland zu erfahren. Nur wenige Kilometer von dem modernen Teil Mons liegt auf einer Bergkuppe der ursprüngliche Teil. Man kommt sich fast vor wie in einer anderen Welt. Hier stehen viele traditionelle Häuser. Ihnen wird sicherlich auch bald auffallen, dass hier der alte Lebensstil, der in den modernen Städten verloren gegangen ist, noch beibehalten wird.

Zwei Stunden von Mon entfernt liegt das Lungwa Dorf an der Grenze zu Myanmar. Tatsächlich steht das Haus der Dorfchefs genau auf der Grenze. Wenn Sie ihn besuchen und sich mit ihm an der Feuerstelle im Haus sitzend unterhalten, kann es also gut sein, dass sich Ihr halber Körper in Myanmar befindet. Für uns außergewöhnlich ist auch, dass der Chef ein Dutzend Ehefrauen hat und dass überall im Haus Skalps verschiedener Tiere hängen.

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Im Anschluss besuchen Sie das Dorf Cheanghah Chingyu. Im Gegensatz zu Longwa ist dieser Ort bei Touristen noch wenig bekannt und somit herrscht hier eine ursprünglichere und entspannte Atmosphäre. Der Ang, sozusagen der Chef des Dorfers, ist ein junger, moderner Mann, der mit seiner Familie in einem beeindruckenden, großen Gebäude oben auf einem Hügel wohnt. Sein Vater war noch ein Kopfjäger vom alten Schlag. Er war mit 18 Frauen verheiratet und hatte 130 Menschen in seinem Leben getötet.

Im Laufe des Nachmittags kehren Sie nach Mon zurück. Die Sitzbereiche bei Ihrem Hotel laden zum Verweilen ein und Sie können von hier aus den Blick über die Stadt und die Hügellandschaft gleiten lassen. Am Abend können Sie im schlichten Restaurant der Unterkunft essen. Hier werden gute, lokale Speisen serviert.

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Tag 5 – Abreise aus Mon und Fahrt nach Dibrugarh

Verpflegung: F
Fahrtzeit: etwa 4 Stunden von Mon nach Dibrugarh

Heute verlassen Sie Mon und setzen Ihre Reise Richtung Dibrugarh fort. Die Straße ist nicht im besten Zustand, so dass die Fahrt um die vier Stunden dauern kann. Nach Ihrer Ankunft in Dibrugarh endet dieser Baustein.

In Dibrugarh können wir Ihnen eine Unterkunft für eine Nacht und einen Inlandsflug am nächsten Vormittag einplanen. Wenn Sie noch etwas mehr Zeit haben, dann empfehlen wir Ihnen den Baustein Tea Time in Assam. Wohnen Sie zwei Nächte in einem Bungalow in den Teefeldern und entspannen Sie hier noch ein bisschen, bevor Sie Ihre Indienreise mit unseren Bausteinen in einem anderen Teil Indiens fortsetzen oder Ihre Rückreise nach Europa antreten.

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Tipp – Einmalige Feste in Nagaland

Nagaland ist über seine Grenze hinaus bekannt für seine farbenfrohen Feste, an denen die Menschen in ihren bunten, traditionellen Trachten zusammentreffen. Für Besucher ist das eine einmalige Gelegenheit, deren Sitten und Bräuche hautnah zu erleben und mitzufeiern. Das bekannteste Fest ist das Hornbill Festival in Kisama (bei Kohima), das in der ersten Dezemberwoche stattfindet. Bei diesem Fest feiern alle Stämme Nagalands. Daneben gibt es Feste, die nur von einzelnen Stämmen gefeiert werden: Der Konyak Stamm feiert das Aoleang Fest bei Mon Anfang April und der Ao Stamm das Moatsu Fest bei Mokochung Anfang Mai.

Wenn Sie Interesse haben, eines der Feste während Ihrer Indienreise zu besuchen, dann geben Sie uns rechtzeitig, am besten vier bis sechs Monate vorher, Bescheid. Da es in Nagaland insgesamt nur wenige Unterkünfte gibt und die Feste Anziehungspunkte für viele Besucher sind, kann es schnell zu Verfügbarkeitsproblemen kommen. Das Moatsu und Aoleang Fest können Sie während des oben beschriebenen Bausteins erleben. Das Hornbill Fest findet an einem anderen Ort statt, so dass wir Ihnen dazu einen passenden Reiseplan erstellen. Geben Sie uns bei Ihrer Anfrage Bescheid, wenn Sie eines der Feste besuchen möchten.

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Unterkunftsfotos

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Die Kopfjäger im ursprünglichen Nagaland

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